Schutzkodex und Trainings

20.04.2024

Journalist*innen in Deutschland können sich online darüber informieren, ob ihr Arbeit- oder Auftraggeber dem Schutzkodex für Medienschaffende in Bedrohungslagen beigetreten ist. Auf der Website www.schutzkodex.de finden sich zudem die unterstützenden Maßnahmen der Medienhäuser für feste und freie Mitarbeiter*innen, die akut bedroht werden oder angegriffen wurden. 

Ein Bündnis aus Journalist*innenorganisationen, Mediengewerkschaften und Beratungseinrichtungen hatte den Schutzkodex im Frühjahr 2021 ins Leben gerufen. Medienhäuser, die sich dem Kodex angeschlossen haben, erklären sich dazu bereit, wichtige Standards zum Schutz ihrer Mitarbeitenden umzusetzen. Der Kodex umfasst ein Dutzend praktische Maßnahmen, wie feste Ansprechpersonen bei den Arbeitgeber*innen sowie psychologische und juristische Unterstützung der Betroffenen bei verbalen und körperlichen Gewalterfahrungen.

Journalistinnen und Journalisten der dju in ver.di gehen auch immer wieder in Gespräche mit den Verantwortlichen der Innenministerien der Länder und der Polizei und in Lehrgänge, um ihre Sicht über Schutz und Sinn der Pressefreiheit bei Demonstrationen und eine gute Zusammenarbeit darzustellen.