Gerüchte wabern durch die sozialen Netzwerke. Der Vorwurf der gelenkten Berichterstattung wird erhoben. Immer wieder versuchen Journalistinnen und Journalisten, der Wahrheit auf den Grund zu gehen und Darstellungen zu überprüfen, mit verunsicherten oder aufgebrachten Menschen in Kontakt zu kommen und die Arbeitsweise der Journalistinnen und Journalisten zu erklären.
International Fact-Checking Network (IFCN)
Seit 2015 hat sich das "International Fact-Checking Network" (IFCN) mit einem "Code of Principles" gebildet, einem im September 2020 bestätigten Beirat und einer verifizierten internationalen Liste von Faktencheck-Organisationen.
Das IFCN ist angesiedelt am Poynter-Institut, einer Journalismus-Schule in St.Petersburg in Florida.
European Fact Checking Standards Network
Seit 2020 gibt es das "European Fact Checking Standards Network" mit Unterstützung der Europäischen Union. Das EFSCN will die strengsten Maßstäbe an das Factchecking legen und die Medienkompetenz im Sinne des Gemeinwohls stärken. Dafür bietet das EFCSN auch ein Mentoring für kleinere Faktenchekcer-Einheiten an. Das EFSCN hat einen "Code of Standards", ein Leitungsgremium und Statuten und verschickt einen Newsletter.
Beispiele von deutschen und europäischen Internet-Seiten und Redaktionsprojekten zum Faktencheck sowie Artikel, Videos, Podcasts und Studien zur Pressefreiheit zeigen wir hier:
Wem Europas Medien gehören: EurOMo
Das Team der Kommunikationswissenschaft der Universität Salzburg präsentiert erstmals eine gesamteuropäische Datenbank zu Medieneigentum und Medienkontrolle in allen 27 EU-Mitgliedstaaten. Die Datenbank ist im Internet frei zugänglich und enthält detaillierte Informationen darüber, wer in Europa die meinungsführenden Medien besitzt und wer sie kontrolliert. EurOMo-27 ist das Ergebnis eines umfassenden zweistufigen Forschungsprojektes, das von wissenschaftlichen Teams in den 27 EU-Mitgliedstaaten im Rahmen des „Europäischen Aktionsplans für Demokratie“ 2020 durchgeführt wurde und den Zielen des Europäisches Medienfreiheitsgesetz 2022 (EMFA – European Media Freedom Act) entspricht.
(Dazu deutschsprachiger Artikel in Newsroom: Wem Europas Medien gehören)
Neues dpa-Projekt zur Ukraine mit Partnern
Um den Falschbehauptungen im Krieg gegen die Ukraine entgegenzuwirken, hat die Deutsche Presse-Agentur (dpa) eine internationale Faktencheck-Allianz gestartet. Dazu gehören Partner aus der Ukraine (Media Reforms Center), Lettland (Re:Baltica), Litauen (Delfi Melo Detektorius und InTheBaltic), Polen (Pravda), Rumänien (Funky Citizens) und Bulgarien (AEJ-Bulgaria). In einem auf zehn Monate angelegten Projekt - gefördert vom European Media and Information Fund ( EMIF) - produzieren sie gemeinsam Faktenchecks zu Falschbehauptungen zum Ukraine-Krieg. Dabei setzen die Partner auf ein neues Format, das die dpa entwickelt hat: die Fact Graphics - Faktenchecks als interaktive Grafiken und animierte Videos. Dank der visuellen und leicht verständlichen Aufbereitung sprechen die Fact Graphics ein breites Publikum an und sind für Social-Media-Kanäle geeignet. Die Ergebnisse sind auch bei GADMO zu sehen, dem German-Austrian Digital Media Observatory.
Rangliste der Pressefreiheit 2023
Krisen, Kriege und die anhaltende Ausbreitung des Autoritarismus haben dazu geführt, dass die Lage der Pressefreiheit im vergangenen Jahr so instabil war wie seit langem nicht. Dies lässt sich aus der neuen Rangliste der Pressefreiheit ablesen, die Reporter ohne Grenzen (RSF) am 3. Mai 2023, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, veröffentlicht. Deutschland belegt Rang 21. Der Abstieg um fünf Plätze ist vor allem mit dem Vorbeiziehen anderer Länder zu erklären, die sich zum Teil stark verbessert haben; Deutschlands Punktezahl hat sich im Vergleich zum Vorjahr nur um 0,13 auf 81,91 von 100 verschlechtert. Grund dafür ist die weiter wachsende Gewalt gegen Journalistinnen, Journalisten und Medien.
Handbuch DigitaleVerifikation für den redaktionellen Alltag (Download)
Das Handbuch „Digitale Verifikation“, das das Journalismus Lab gemeinsam mit der Landesanstalt für Medien NRW veröffentlicht haben, bietet Journalistinnen und Journalisten einen ausführlichen Überblick über Tools und Techniken, wie sich Falschinformationen im Netz erkennen und gegenchecken lassen – mit sehr vielen Praxistipps und -beispielen.
GADMO German-Austrian Digital Media Observatory
Die Seite von GADMO ist am 23. Februar 2023 an den Start gegangen. Das German-Austrian Digital Media Observatory (GADMO) ist ein Zusammenschluss von Faktencheck-Organisationen und Forschungsteams, die es sich zum Ziel gesetzt haben, gemeinsam Des– und Falschinformationen zu bekämpfen. Unter dem Motto „Fakten gegen Fakes“ arbeiten dabei erstmals die in Deutschland und Österreich führenden Faktencheck-Organisationen zusammen: die Deutsche Presse-Agentur (dpa), Agence France-Presse (AFP), die Austria Presse Agentur (APA) und das unabhängige Recherche-Netzwerk CORRECTIV. Sie kooperieren mit Kommunikations- und Datenwissenschaftlern des Instituts für Journalistik und der Fakultät Statistik der Technischen Universität Dortmund sowie des AIT Austrian Institute Of Technology.
EDMO European Digital Media Observatory
Seit Juni 2020 bringt EDMO Faktenchecker und Wissenschaftler mit Förderung des Europäischen Union zusammen mit dem Ziel, gegen Desinformation zu kämpfen. Führend dabei: European University Institute in Florenz (Italien), Datalab der Aarhus University, Athens Technology Center, Social Observatory for Disinformation and Social Media Analysis (SOMA), Pagella Politica.
bpb-Faktencheck zum Krieg gegen die Ukraine
Fake News und Desinformation über den Krieg gegen die Ukraine sind auch über einem Jahr nach dem russischen Angriff weit verbreitet. Professor Dr. Klaus Gestwa, Professor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Tübingen, widerlegt im Faktencheck acht populäre Theorien zu Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine.
Fast 500 Journalistinnen und Journalisten haben an den Faktencheck-Workshops der dpa teilgenommen, mehr als 2.000 nutzen die Lernplattform dpa-factify. Außerdem treffen sich etwa 600 Expertinnen und Experten regelmäßig beim Faktencheck-Club auf Slack. Jetzt geht die dpa ins zweite Jahr und weitet die Aktivitäten gemeinsam mit der APA - Austria Presse Agentur in Österreich und mit Keystone-SDA in der Schweiz aus. Faktencheck22 wird unterstützt von der Google News Initiative.
Auf der neuen Website www.usethenews.de von dpa dreht sich alles rund um das Thema Nachrichtennutzung und Nachrichtenkompetenz von jungen Menschen. Neben Neuigkeiten zum Projekt finden junge Medieninteressierte hier alle Informationen, wie sie sich bei #UseTheNews engagieren können. Journalistinnen und Journalisten erhalten Einblicke in die Entwicklung neuer Medienangebote für junge Zielgruppen und Lehrkräfte können sich über neue Bildungsangebote und Unterrichtsmaterialien auf dem Laufenden halten.
In der "Rangliste der Pressefreiheit" ist Deutschland 2022 vom Platz 13 in 2021 auf den Platz 16 abgerutscht: "Für diese Entwicklung sind drei Gründe zentral: eine Gesetzgebung, die Journalistinnen und Journalisten sowie ihre Quellen gefährdet, abnehmende Medienvielfalt sowie allen voran Gewalt bei Demonstrationen." Insgesamt heißt es bei "Reporter ohne Grenzen RSF", die die Liste aufstellen: "Neue Krisen und Kriege sowie wiederaufgeflammte Konflikte gefährden die weltweite Pressefreiheit und brachten Journalistinnen und Journalisten seit Anfang 2021 in vielen Ländern der Welt in Gefahr. Die Rangliste der Pressefreiheit 2022 von Reporter ohne Grenzen (RSF) zeigt, dass von gewalttätigen Konflikten nicht nur Gefahr für Leib und Leben von Medienschaffenden ausgeht – sie wurden auch von vielfältigen Repressionen begleitet, mit denen Regierungen die Informationshoheit zu gewinnen versuchen. Die Rangliste der Pressefreiheit vergleicht die Situation für Journalistinnen, Journalisten und Medien in 180 Staaten und Territorien. In ihrer 20. Ausgabe erscheint die Rangliste einmalig zum Welttag der Pressefreiheit, dem 3. Mai 2022, und basiert zudem auf einer neuen Methodik, die den veränderten Medienrealitäten Rechnung trägt."
Reporter4You ist ein Schulprojekt für Medienkompetenz: "Nie vorher war die mediale Öffentlichkeit vielfältiger. Aber: Nie vorher war die mediale Öffentlichkeit unqualifizierter", heißt es auf der Internet-Seite. "Durch die gezielte Verbreitung von Fake News und das Negieren erwiesener Fakten durch Regierende und Populisten hat die Desinformation dramatisch zugenommen. Jede demokratische Gesellschaft braucht eine funktionierende Öffentlichkeit, sonst ist die freie Meinungsbildung nicht mehr gewährleistet. Die Lernplattform Reporterfabrik will mit ihrem Projekt „Reporter4You“ helfen, die Medien- und Nachrichtenkompetenz zu qualifizieren: Sie vermittelt journalistisches Wissen und Handwerk an Schülerinnen und Schüler, sie macht die Arbeit der klassischen und sozialen Medien durchschaubar und Versuche der Desinformation erkennbar. Jeder Mensch muss heutzutage befähigt werden, sich selbst bereits in der Schule ein Bild zu machen vom Abbild der Welt in den Medien."
#BC4D Business Council für Democracy
BC4D ist eine Demokratie-Initiative für die Arbeitswelt". In ihren Kursen geht es um Hass im Netz, Desinformation und Verschwörungserzählungen: "Hier können Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in kostenlosen Schulungen mehr über die Ausbreitung von Hassrede, gezielter Desinformation und Verschwörungserzählungen erfahren und lernen, etwas dagegen zu tun." "Aus allen Branchen, Bereichen und Gehaltsstufen", heißt es.
SWR Fakefinder Kids, Dschungeltour für Klassen und Enthasser für Jugendliche
"Entdecke die Fakes, also Lügen und Tricks aus dem Internet. In vier Leveln deckst du auf, ob dich jemand reinlegen oder beeinflussen will." So heit es beim Willkommen des SWR Fakefinder for Kids. Der Wahrheit spielerisch auf der Spur.
Als "Interaktives Medienerlebnis für Klasse 3 und 4" gibt es außerdem die "SWR Dschungeltour Online".
Der "Enthasser" ist das Sensibilisierungstool des SWR gegen Hate Speech. Hass, Extremismus und Propaganda sind ein großes Problem im Netz. Gerade Jugendliche stellen eine besonders gefährdete Nutzer*innengruppe dar.
Informationskompetenz vermitteln will die Seite "Fit for News", mit Lehr-, Lern- und Schulungsprogramme für den kompetenten Umgang mit Newsmedien im Internet, für Schulen, für die Erwachsenenbildung und für das Selbststudium. "Fit for News" ist ein Projekt des Europäischen Institut für Journalismus- und Kommunikationsforschung e.V. in Leipzig mit Unterstützung der Otto-Brenner-Stiftung und der Medienstifung der Sparkasse Leipzig.
Vor drei Jahren als Initiative entstanden ist "Journalismus macht Schule" inzwischen ein eigener Verein mit Sitz in Hamburg. JmS will Nachrichtenkompetenz vermitteln mit Material und vor allem mit Besuchen von Journalist*innen in den Klassen. In den vergangenen Jahren und auch in diesem Jahr sind die Veranstaltungen rund um den 3. Mai, den Internationalen Tag der Pressefreiheit, meist online (gewesen). Aber das Datum schließt keine anderen Gelegenheiten aus. Beim Verabreden der Besuche sind oft auch regionale Insitutionen der Bundesländer wie die Landesmedienanstalten behilflich.
Weitklick ist ein bundesweites Bildungsprogramm für Lehrende, mit Kursen, Material, Webinaren, Videos und Versanstaltungen. Es ist ein Projekt der "Freiwilligen Medienkontrolle der Multimediaanbieter", mit Unterstützung von "Medien in die Schule" und Google.
Buzzard App mit Projekt für Lehrer*innen und Schüler*innen
In der Buzzard App werden täglich drei aktuelle Themen hinterfragt und aus verschiedenen Perspektiven dargestellt: "Die tägliche Dosis Perspektivenvielfalt." In einem speziellen Schulprojekt zeigt Buzzard Jugendlichen und Lehrkräften kostenlos aktuelle politische Debatten, digital und in Schulworkshops. Kostenlos allerdings nur in Bayern, Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen sowie in Braunschweig, im Landkreis Birkenfeld in Rheinland-Pfalz, in Lübeck und im Main-Kinzig-Kreis in Hessen. Diese regionale Verteilung korrespondiert mit den Spendern, deren Logo auf der Seite zu finden ist.
Bundeswahlleiter bietet eigenen Faktencheck
Um Desinformationen rund um die Bundestagswahl 2021 entgegenzuwirken, hat Bundeswahlleiter Dr. Georg Thiel auf seiner Website www.bundeswahlleiter.de die Sonderseite „Fakten gegen Fake News“ eingerichtet. Als "offizielle, überparteiliche und seriöse Quelle für Informationen rund um das Wahlverfahren", will er hier auf falsche oder irreführende Aussagen hinweisen und sie richtigstellen.Im Zusammenhang mit der Bundestagswahl kursieren in sozialen Medien oder auch in Chatgruppen falsche Informationen, "die Wählerinnen und Wähler bewusst falsch informieren sollen". Oft werden diese falschen Informationen weiterverbreitet, weil die teilenden Personen nicht erkennen, dass es sich um Fake News handelt: "Deshalb werden nachfolgende, dem Bundeswahlleiter bekannte, Fake News aufgegriffen und richtiggestellt." Der Bundeswahlleiter ist auf Instagram und Twitter @Wahlleiter_Bund unterwegs.
"Reporter ohne Grenzen" (Reporters sans Frontières RSF) veröffentlicht am 5. Juli 2021 eine neue Liste der Feinde der Pressefreiheit. Erstmals ist in der Person von Viktor Orbán ein EU-Mionistrpräsident dabei. Neu auf der Liste auch Jair Bolsonaro (Brasilien), Mohammed bin Salman (Saudi-Arabien) und Carrie Lam (Hongkong). Vertraute Namen auf der Liste: Wladimir Putin (Russland), Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping, Syriens Machthaber Baschar al-Assad und der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko.
Klickwinkel: Eine Initiative für Schüler*innen und Lehrer*innen
Klickwinkel ist eine Initiative der Vodafone Stiftung Deutschland unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. "Wir möchten junge Menschen zu aktiven Gestalter:innen digitaler Medien machen, damit nicht nur wenige laute Stimmen gehört werden, sondern Fakten und vielfältige Meinungen", heißt es dort. Dafür gibt es Tutorials für Lehrer*innen und Schüler*innen zu "Algorithmen & Fake News", "Fakten & Recherche", Video, Podcast und Bild-Text-Story. Außerdem "schreiben wir einen Wettbewerb für Videos, Podcast und Text-Bild-Stories aus. Also mach mit und zeig uns Deinen Klickwinkel."
Journalism Trust Initiative (JTI)
Reporter ohne Grenzen hat die Webanwendung der Journalism Trust Initiative (JTI) freigeschaltet, eine Plattform, die vertrauenswürdige Nachrichtenquellen identifizieren und stärken soll.
Mithilfe des JTI-Online-Tools das bisher in Englisch, Französisch, Deutsch und Spanisch verfügbar ist, können Medien ihre eigene Arbeitsweise evaluieren, redaktionelle Prozesse transparent machen.
So soll das Vertrauen in die Glaubwürdigkeit von professionellem Journalismus gestärkt werden.
"Africa Check" wurde 2012 als erste unabhängige, Non-Profit Faktencheck-Organisation auf dem afrikanischen Kontinent in Südafrika gegründet. Inzwischen gibt es auch Büros in Senegal (seit 2015), Nigeria (2016) und Kenia (2017). Getragen wird Africa Check von Spenden sowie der Arbeit von rund 40 Mitgliedern der Faktencheck-Redaktion und ist verifiziert von IFCN (siehe oben). Zurzeit ist die Covid19-Pandemie ein wichtiges Faktencheck-Thema.
"Der Volksverpetzer" wurde 2014 als Regionalblog zur Augsburger Stadtpolitik gegründet, "seit Herbst 2015 widmen wir uns vor allem Hetze und Fake News". In den Jahren 2016 und 2017 gab es „Volksverpetzer“ als Kolumne bei den österreichischen Faktenchecker:innen von „Mimikama“. "Seit Anfang 2018 sind wir wieder eigenständig und es gibt uns in unserer jetzigen Form. Seit Juni 2019 ist unser Blog zum „Volksverpetzer VVP gUG“ geworden, mit Sitz in Augsburg."
International Press Institute (IPI)
Das International Press Institute (IPI) https://ipi.media/ ist ein globales Netzwerk von Redakteur*innen, Medienmanager*innen und führenden Journalist*innen mit Hauptsitz in Wien, gegründet 1950. Seine Mission besteht darin, die Medienfreiheit und den freien Nachrichtenfluss zu verteidigen, wo immer sie bedroht sind. Das Deutsche Nationalkomitee des IPI ist ein gemeinnütziger Verein, die Vorsitzende ist Karola Wille, Intendantin des MDR. Es versammelt die Unterstützer des IPI in Deutschland und befördert die weltweiten Aktivitäten. Laut „Death Watch“ des IPI kamen in den letzten 12 Monaten weltweit mindestens 49 Journalistinnen und Journalisten aufgrund ihrer journalistischen Tätigkeit ums Leben. 43 von ihnen wurden ermordet, erklärte das IPI zum Tag der Pressefreiheit am 3. Mai 2021. Nachrichten des IPI zu Deutschland gibt es hier.
Rangliste der Pressefreiheit 2021: Journalisten kämpfen in der Pandemie gegen neue und alte Gefahren
Ein Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie stehen Journalistinnen und Journalisten in vielen Teilen der Welt so stark unter Druck wie selten zuvor. Informationssperren und staatliche Desinformation, willkürliche Festnahmen und Gewalt gegen Medienschaffende schränkten die Pressefreiheit auf allen Kontinenten ein. Die Rangliste der Pressefreiheit 2021 von Reporter ohne Grenzen (RSF) zeigt, dass repressive Staaten die Pandemie missbrauchten, um freie Berichterstattung weiter einzuschränken, und sich auch gefestigte Demokratien in der Krise schwertaten, sicherzustellen, dass Journalistinnen und Journalisten ihre Arbeit machen können. Deutschland sank von "gut" auf "zufriedenstellend" ab.
Die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen hat ein neues Angebot für besorgte Eltern und andere Mediennutzer*innen mit Fragen zur digitalen Mediennutzung: "Wir sind die verlässliche Beratungsstelle für alle Bürgerinnen und Bürger mit Fragen zur Nutzung digitaler Medien. In der schnelllebigen Medienwelt sorgen wir für bestmögliche Beratung und Orientierung – vertraulich, unabhängig, zuverlässig. Als Angebot der Landesanstalt für Medien NRW leisten wir einen Beitrag zur gesellschaftlichen Aufklärung, sind frei von wirtschaftlichen Interessen und nur der Meinungsfreiheit verpflichtet", heißt es auf der Internetseite von ZEBRA. "Ausgewählte Partnerinnen und Partner unterstützen mit ihrer Expertise die Beratungsleistung von ZEBRA. Außerdem steht ZEBRA unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO - Kommission."
Twitter startet "Birdwatch", ein Faktencheck-Programm, das die Verbreitung von Fake News bekämpfen soll. Nutzer*innen können Anmerkungen zu Tweets hinzufügen, die aber nur auf der öffentlichen Birdwatch-Seite erscheinen. Aktuell läuft in den USA eine Pilotphase.
"Die Vision von Facts for Friends ist es Bürger*innen ein Werkzeug zur eigenständigen und effektiven Bekämpfung von Fake News in ihrem digitalen Umfeld zu liefern, und dadurch eine informierte und engagierte Gesellschaft zu fördern", schreiben die Gründerinnen auf ihrer Homepage. "Was aktuell im Fact-Checking System fehlt, ist eine Brücke oder eine Art Übersetzer zwischen bestehenden Faktencheckern und den Sozialen Medien." Facts for Friends versteht sich nicht als Konkurrenz zu den vorhandenen Factchecking-Projekten, sondern als "Ergänzung und Multiplikator", entstanden im Rahmen im Rahmen des #WirVsVirus Hackathons der Bundesregierung entwickelt und mithilfe des #WirVsVirus Solution Enablers umgesetzt.
Europäische Beobachtungsstelle für digitale Medien (European Digital Media Observatory, EDMO)
Die unabhängige Europäische Beobachtungsstelle für digitale Medien (European Digital Media Observatory, EDMO) hat am 1. Juni 2020 ihre Arbeit aufgenommen. Unter der Leitung des Europäischen Hochschulinstituts in Florenz (Italien) wird die Beobachtungsstelle den Aufbau und die Arbeit einer multidisziplinären Gemeinschaft aus Faktenprüfern, Forschern und anderen relevanten Fachleuten aus dem Bereich der Online-Desinformation unterstützen. Dem Konsortium gehören das Athener Technologiezentrum (Griechenland), die Universität Aarhus (Dänemark) und die Organisation Pagella Politica (Italien) an.
Schwäbische Zeitung stellt online Falschbehauptungen zu Corona klar
"Schwäbische.de enttarnt von Montag bis Freitag Fake-News und Verschwörungstheorien zur Corona-Krise. Denn mit erfundenen oder absichtlich falsch interpretierten Geschichten soll Panik verbreitet werden - wir wollen das Gegenteil: Besonnenheit durch Aufklärung", heißt es dort. Leserinnen und Leser werden aufgefordert, dubiose Meldungen/Posts an die Redaktion zur Überprüfung zu schicken.
"STRG_F. Das steht für Suchen und Finden.Wir gehen für euch dorthin, wo es etwas zu entdecken gibt, tauchen ein und decken auf. STRG_F sind eine Gruppe junger Reporter, die subjektiv und nah über das berichten, was sie selbst bewegt. Ehrlich, ungeschönt. Es geht um Politik, Kulturen, Bewegungen und Faszination für das Neue, Unbekannte. Um unsere Generation." So stellt sich die Redaktion dar, die im NDR arbeitet und zum Jugendangebot von ARD und ZDF, funk, gehört.
Rangliste der Pressefreiheit
Journalistinnen und Journalisten unter Druck von vielen Seiten: Immer dreister auftretende autoritäre Regime, repressive Gesetze gegen vermeintliche Falschmeldungen, populistische Stimmungsmache und die Erosion traditioneller Medien-Geschäftsmodelle stellen die Pressefreiheit weltweit in Frage. Die Rangliste der Pressefreiheit 2020 von Reporter ohne Grenzen (RSF) macht deutlich, wie diese Trends in vielen Ländern dazu beitragen, dass Journalistinnen und Journalisten nur unter großen Risiken unabhängig berichten können. Damit zeigt die Rangliste Entwicklungen auf, die durch die Reaktionen autoritärer Regierungen auf die Corona-Pandemie derzeit weiter verstärkt werden. „Die Corona-Pandemie bündelt bestehende repressive Tendenzen weltweit wie ein Brennglas. Die aktuelle Rangliste der Pressefreiheit zeigt, dass schon vor der aktuellen Krise erschreckend viele Regierungen und politische Kräfte in ganz unterschiedlichen Ländern bereit waren, die Pressefreiheit ihrem Machtstreben unterzuordnen“, sagte die Vorstandssprecherin von Reporter ohne Grenzen, Katja Gloger. Deutschland hat sich von Rang 13 auf den 11. Platz verbessert.
The Uncensured Library - The Digital Home of Press Freedom
Zum Welttag gegen Internetzensur am 12. März 2020 hat Reporter ohne Grenzen (Reporters sans Frontières) die Uncensored Library veröffentlicht. Sie nutzt das weltweit meist gespielte und über das Internet zugängliche Computerspiel Minecraft als Schlupfloch, um zensierte Artikel von Journalistinnen und Journalisten in deren Heimatländern zu verbreiten. Die Texte aus Ägypten, Mexiko, Russland, Saudi-Arabien und Vietnam sind in Büchern in einer virtuellen Bibliothek im Internet ausgestellt. Während unabhängige Nachrichtenportale und Onlinezeitungen in vielen autokratischen Staaten gesperrt sind, ist Minecraft fast überall frei zugänglich. Um die vormals zensierten Artikel lesen zu können, benötigen Nutzerinnen und Nutzer lediglich einen Internetzugang zu dem Computerspiel.
CORRECTIV: CrowdNewsroom zum Coronavirus
Die Redaktion CORRECTIV - Recherche für die Gesellschaft hat beobachtet, dass das Ausmaß an Desinformation über das Coronavirus hat ein besorgniserregendes Ausmaß angenommen. "Zunehmend werden Falschmeldungen auch in privaten Messengern wie WhatsApp verschickt und enthalten zum Teil konkrete Handlungsanweisungen, wie man sich gegen das Virus schützen könne. Wenn diese Informationen falsch sind, kann das letztendlich zu mehr Infektionen führen". Deshalb hat CORRECTIV.Faktencheck jetzt ein neues Meldesystem entwickelt – einen CrowdNewsroom, in dem verdächtige Nachrichten, Videos oder Bilder mit ein paar Klicks gemeldet werden können.
Pressefreiheit in der Corona-Krise
"Reporter ohne Grenzen", die als Logo jetzt den Gründungsnamen "Reporters sans Frontières" benutzen, hat eine Seite zum Thema "Pressefreiheit in der Corona-Krise" gestartet. Grund: "Die Covid-19-Pandemie hat in vielen Ländern weltweit gravierende Auswirkungen auf die Pressefreiheit. Regierungen halten Informationen über Ansteckungs- und Todesfälle zurück und versuchen, die Berichterstattung zu manipulieren. Journalistinnen, Journalisten und ihre Redaktionen werden verfolgt oder schikaniert, weil sie unabhängige Informationen verbreiten. Forderungen nach flächendeckender Datenerfassung und nach Strafen für die Verbreitung falscher Informationen werden salonfähig. Inhaftierte Medienschaffende sitzen in überfüllten Gefängnissen mit schlechter Gesundheitsversorgung fest. Akut bedrohte Journalistinnen und Journalisten können wegen geschlossener Grenzen nicht ins Ausland fliehen."
Lie Detectors ist politisch neutral, unabhängig und lässt sich über kulturelle und national Kontexte hinweg einsetzen. "Wir erhalten keine Geldmittel von Unternehmen, Internetplattformen oder Regierungen. Unser Ziel ist es, ehrliche Gespräche zwischen der Zivilgesellschaft (Schüler, Lehrer, Eltern) und Journalisten zu ermöglichen. Gleichzeitig wollen wir bestehende europäische Medienkompetenzinitiativen besser vernetzen und die besten Ansätze für den Unterricht fruchtbar machen."
Der Erfolg von Lie Detectors will daran gemessen werden, "wie nachhaltig wir Schülern dabei helfen, Meinungsmache aktiv zu erkennen sowie Entscheidungen auf der Grundlage zuverlässiger Informationen zu treffen. Gleichzeitig wollen wir Lehrer erfolgreich dazu ermutigen, das Thema Medienkompetenz in den täglichen Unterricht einfließen zu lassen. Wir messen unseren Erfolg auch daran, wieviele Schulen uns mehrfach einladen, und wie gut wir über verschiedene Länder, Sprachen und Kulturen hinweg arbeiten."
Dazu auch M Online
European Journalism Observatory: The fact-checking movement grows teeth
Anya Schiffrin von der Columbia University
berichtet von Faktencheckern und Netzwerken auf verschiedenen Kontinenten in ihrem Bericht für das European Journalism Observatory (EJO).
Die Faktencheck-Community-Redaktion: "Wir wollen dazu beitragen, dass Diskussionen auf Fakten basieren. Weil im Netz unzählige falsche und halbfalsche Meldungen kursieren, wollen wir mehr Menschen dafür sensibilisieren und mehr Faktenchecks veröffentlichen. Dafür bilden wir Interessierte zu Faktencheckern aus. Hier könnt Ihr Euch über das Projekt informieren."
Rangliste der Pressefreiheit 2019
Hetze gegen Medienschaffende führt zu Angst und Gewalt, stellt Reporter ohne Grenzen fest. "Die systematische Hetze gegen Journalistinnen und Journalisten hat dazu geführt, dass Medienschaffende zunehmend in einem Klima der Angst arbeiten – vor allem in Ländern, in denen sie sich bisher im weltweiten Vergleich eher sicher fühlen konnten. Zu den Regionen, in denen sich die Lage am stärksten verschlechtert hat, gehört Europa. Auch die USA sind auf der Rangliste nach unten gerutscht. Deutschland ist um zwei Plätze nach oben auf Rang 13 gerückt, was jedoch vor allem daran liegt, dass die Pressefreiheit in anderen Ländern stärker abnahm. Die Zahl der tätlichen Angriffe gegen Journalistinnen und Journalisten ist in Deutschland 2018 gestiegen."
Europas Faktenchecker bereiten sich auf die Wahlen im Mai vor und weil Falschmeldungen keine Grenzen kennen, arbeitet Correctiv dabei mit anderen zusammen. Dazu gibt es die Webseite factcheckeu.info. Insgesamt 19 europäische Fact-Check-Einrichtungen aus 13 Ländern beteiligen sich an dem Projekt des International Fact-Checking Network (IFCN). Correctiv ist der deutsche Partner: "Zusammen werden wir Fakten prüfen, Fragen von Lesern beantworten und untersuchen, wie sich falsche Informationen in unseren Ländern verbreiten."
Beleidigungen scheinen im Internet immer normaler zu werden. Sie richten sich vermehrt gegen Journalisten und deren Arbeit. Auch unter Artikeln von MDR SACHSEN-ANHALT sind immer wieder Begriffe wie beispielsweise "Fake News" und "Lügenpresse" zu lesen. Das "Journarrator"-Projekt von Redakteurin Johanna Daher will die Beziehung zwischen Nutzern und Journalisten verbessern, indem es den Journalismus transparenter macht.
Wahre Welle tv
"Wahre Welle tv" heißt das Projekt der Bundeszentrale für politische Bildung bpb, das satirisch über Verschwörungstheorien aufklären will. Verschwörungstheorien existieren schon seit dem Mittelalter und bieten den Menschen einfache Wahrheiten für komplizierte Vorgänge in der Welt. Deswegen kommen sie besonders oft in Krisenzeiten oder infolge tiefgreifender Veränderungen zustande. In den Infotexten zeigt die bpb in Kooperation mit Journalistinnen und Journalisten, was hinter einer Auswahl aktueller Verschwörungstheorien steckt. Warum kommen sie zustande? Gegen wen richten sie sich? Wie stichhaltig sind sie? Und warum glauben manche Menschen an Verschwörungstheorien und andere nicht?
Wafana
„Wafana“ nennt sich „die erste digitale Fact-Checking-Agentur im deutschsprachigen Raum“:
„Unser Fokus liegt auf der Überprüfung von Social Media-Inhalten, Webseiten, Fotos, Videos und Social Bots.“
Dafür bietet die Fakten-Check-Agentur auch Fortbildungen und Workshops an.
Rangliste der Pressefreiheit 2018
Reporter ohne Grenzen
"Immer mehr Hetze gegen Journalisten in Europa", hat "Reporter ohne Grenzen" in seinem Jahresbericht 2018 festgestellt:
"In keiner anderen Weltregion hat sich die Lage der Pressefreiheit im vergangenen Jahr so stark verschlechtert wie in Europa.
Journalistinnen und Journalisten sind dort zunehmend medienfeindlicher Hetze durch Regierungen oder führende Politiker ausgesetzt."
Die taz legt eine umfangreiche Dokumentation über die AfD-Fraktion, ihre Abgeordneten und das Personaltableau der Mitarbeiter*innen vor.
Die Dokumentation wurde mitfinanziert von der Otto-Brenner-Stiftung. Die Online-Visualisierung erarbeiteten die Berliner Grafiker Alsino Skowronnek & Hans Hack. Sie ist unter www.taz.de/netzwerkafd aufrufbar.
US Press Freedom Tracker
In den USA gibt es eine neue Plattform zur Verteidigung der Meinungs- und Pressefreiheit:
"The U.S. Press Freedom Tracker is a database of press freedom incidents in the United States — everything from arrests of journalists and the seizure of their equipment to interrogations at the U.S. border and physical attacks. The Press Freedom Tracker documents incidents across the country, involving national, state and local authorities."
Was ist Stimmtdas.org?
stimmtdas.org ist eine unabhängige und nicht-kommerzielle Faktencheck-Plattform. Wir überprüfen Aussagen von PolitikerInnen auf ihren Wahrheitsgehalt.
Was heißt unabhängig?
Unabhängig bedeutet, dass wir nicht von einem einzelnen großen Geldgeber finanziert oder von einem großen Medienhaus unterstützt werden. Derzeit finanzieren wir uns selbst. In Zukunft hoffen wir auf Spenden und Unterstützung parteiunabhängiger Stiftungen. Das Team von stimmtdas.org arbeitet auf ehrenamtlicher Basis, weil wir überzeugt sind, dass gut recherchierte und faktisch korrekte Inhalte elementar für den politischen Diskurs sind. Der Vorteil für uns: Keine beschränkenden Strukturen, keine Agenda, keine Verpflichtungen gegenüber Geldgebern.
Welche Aussagen prüfen wir?
Wir sehen uns täglich an, was in Deutschland so passiert. Dazu untersuchen wir Zeitungen, TV-Debatten und soziale Netzwerke. Wir filtern all diese Inhalte nach Aussagen von Politikern. Aus diesen Aussagen wählen wir dann prüfbare Statements aus. Meinungen dagegen lassen wir außen vor.
Der FakeFilter auf Youtube
Am Samstag, 8. Juli 2017, ist auf dem YouTube-Kanal von "Mr. Trashpack" alias Philipp Betz, die Webvideoreihe FakeFilter gestartet. In zehn Videos werden unterschiedliche Aspekte des Phänomens "Fake News" behandelt.
Von ihrer Entstehung und Relevanz bis hin zum Einfluss und Verbreitungsformen. Mit einem ergänzenden Web-Angebot werden zusätzliche Informationen und Hilfestellungen geliefert.
Achtung, Satire: Ein Weltverschwörungsbaukasten
„Die Weltherrschaft“ ist eine Koproduktion von ORF, ARTE, BR, SRF und Junge Römer. Das transmediale Projekt besteht aus dieser interaktiven Web-Doku und einem gleichnamigen TV-Dokumentarfilm, der im September 2017 ausgestrahlt wird. Das Projekt beschäftigt sich mit Verschwörungstheorien, die im Social Media Zeitalter eine digitale Renaissance erfahren. Der Überfluss an widersprüchlichen und teils völlig frei erfundenen Informationen, die aus etlichen Quellen an uns herangetragen werden, hat einen Info-Dschungel erschaffen, der uns jegliche Orientierung raubt. Woran sollen oder können wir also noch glauben? Wer versorgt uns mit welchen Infos? Und wer profitiert von unserer Angst vor dem Ungewissen? Während sich der für den Herbst geplante Dokumentarfilm zu diesem Thema all dieser Fragen annimmt und eine Vielzahl von ExpertInnen aus unterschiedlichen Feldern zu Wort kommen lässt, bietet die Web-App einen betont humoristischen, interaktiven Zugang zum Thema: Die User werden dazu eingeladen, vier einfache Fragen im Multiple-Choice-Verfahren zu beantworten. - Basierend auf dem Ergebnis wird automatisch eine personalisierte Weltverschwörungstheorie in Video-Form generiert. Die von der Community erzeugten Videos sind ausschließlich satirischen Inhalts und dienen dazu, die immer wiederkehrenden Strukturen und Motive tatsächlich existierender populärer Verschwörungstheorien zu demonstrieren.
Echt jetzt - Correctiv-Faktencheck
Das Recherchezentrum Correctiv widmet sich auch dem Faktencheck: "Lügen und erfundene Geschichten, bösartige Gerüchte und falsche Verdächtigungen, Verschwörungstheorien und absichtliche Verdrehungen der Wahrheit - all das gibt es schon immer. Aber erst mit Facebook und Twitter, erst mit der digitalen Revolution werden solche Unwahrheiten, manche nennen sie Fake News, tausend-, ja millionenfach verbreitet. Wir haben etwas gegen Fake News."
Hier gibt es die Ergebnisse und die Möglichkeit, ein eigenes Thema zur Überprüfung durch Correctiv einzugeben.
Falschnachrichten? Gerüchte? Halbwahrheiten? Fake? "Wollen wir enttarnen. Und journalistisch gegenhalten", meldet der Bayerische Rundfunk.
Eine BR-Einheit mit zwei Mitarbeiter*innen startet zur Enttarnung von Falschnachrichten.
Ihre Aufgabe: Gerüchte, "Fake News“ und Propaganda im Internet und den Sozialen Medien aufzudecken. "Und richtig zu stellen. In BR24, im BR Fernsehen, in den Radioprogrammen des BR", so die Absicht.
bpb-Spezial zum Thema "Fake News"
Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) hat eine Sonderseite zum Thema "Fake News" mit vielen Artikeln und Kommentaren eingerichtet.
Wie die bpb schreibt, werde die Seite laufend aktualisiert.
Rangliste der Pressefreiheit
Medienfreiheit in Demokratien bedroht
Medienfeindliche Rhetorik führender Politiker, restriktive Gesetze und politische Einflussnahme in Demokratien haben zu einer Verschlechterung der Lage für Journalisten und Medien weltweit beigetragen.
Das geht aus der Rangliste der Pressefreiheit 2017 hervor, die Reporter ohne Grenzen am 26. April veröffentlicht hat. In Ländern wie den USA, Polen oder Großbritannien tragen Spitzenpolitiker ihre Geringschätzung gegenüber Journalisten offen zur Schau. Mehr
Tagesschau Faktenfinder
Einige meinen, die Diskussionen über Fake News seien übertrieben.
Andere warnen, die Bundestagswahl könnte durch gezielte Falschmeldungen maßgeblich beeinflusst werden.
Wie umgehen mit Fake News?
Der ARD-Faktenfinder sucht nach Antworten.
Hoaxmap
Die Seite Hoaxmap versucht den Gerüchten über Asylsuchende nachzugehen.
Dazu eine Karte mit Heimen für Asylbewerber*innen.
Mimikama
So stellt sich mimikama.at, ein gemeinnütziger Verein, selbst vor: "Mimikama ist eine internationale Koordinationsstelle zur Bekämpfung von Internetmissbrauch und zentrale Anlaufstelle für Internetuser, die verdächtige Internetinhalte melden möchten. Mimikama selbst ist ein Verein der sich 'Mimikama – Verein zur Aufklärung über Internetmissbrauch' nennt. Der Name Mimikama selbst stammte aus Afrika (Swahili) und bedeutet so viel wie 'Gefällt mir'. Da unser Focus auf Facebook gerichtet ist, stellt unser Vereinsname somit eine Brücke zu Facebook dar."
ZDDK bedeutet: "Zuerst denken, dann klicken". Dazu ein Artikel in "Übermedien" vom 28. August 2016:
"Dem Lügen-Unsinn ein Ende bereiten"
Haus der Pressefreiheit
Die Internet-Seite "Haus der Pressefreiheit" (seit 28. April 2016) geht das Thema aus historischer Sicht an.
Sie schildert Entwicklungen, Prozesse und Akteure der Pressefreiheit vom Deutschen Kaiserreich bis heute.
Quasi ein Online-Museum.
Diese Webseite gehört zu einer Kampagne, die darauf abzielt, kremlfreundliche Desinformation besser vorherzusagen, ihr entgegenzuwirken und auf sie zu antworten. Die “EU vs Disinformation” Kampagne wird von der East StratCom Task Force im Europäischen Auswärtigen Dienst durchgeführt.
Die Task Force wurde gegründet, nachdem die EU Staats- und Regierungschefs die Notwendigkeit betonten, Russlands laufenden Desinformationskampagnen entgegenzuwirken. Mehr über das Team lesen.
Verhaftung von Journalistin in Iran: Nasila Marufian festgenommen. taz.de 31. August 2023
Polen: Soros-Firma übernimmt großen Zeitungsverlag. eurotopics.net, 30. August 2023
Verdachtsberichterstattung – was dürfen Journalisten? BR.de, 30. August 2023
BVerfG bricht mit umstrittener Praxis: Keine Vorabinformationen mehr für ausgewählte Journalisten. wbs legal, 29. August 2023
Durchsuchungen bei Radio Dreyeckland: Maßnahmen nicht verhältnismäßig. taz.de, 29. August 2023
Hongkong: Juristische Schikanen gegen Schweizer Fotojournalist. Reporter ohne Grenzen Newsletter, 29. August 2023
Recherche zu Hubert Aiwanger: Kritik an der Berichterstattung der SZ. Dlf.de, 28. August 2023
Nazi-Pamphlet: Diese Recherche war nötig. taz.de, 28. August 2023
Russland: Evan Gershkovich legt Berufung gegen verlängerte U-Haft ein. Zeit.de, 26. August 2023
Kritik von zahlreichen Medienorganisationen: Razzia bei US-Zeitung in Kansas entfacht Debatte über Pressefreiheit. RND.de, 17. August 2023
Sorge um die „vierte Gewalt“: Einige wenige Milliardäre kaufen Frankreichs Zeitungslandschaft auf. Handelsblatt.com, 17. August 2023
Russland weist Moskau-Korrespondentin von „Politico“ aus. Handelsblatt.com, 16. August 2023
Taliban verhaften neun Journalisten. M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 16. August 2023
Algerischer Journalist über Gaspolitik: „Die Pressefreiheit ist in Gefahr“. taz.de, 15. August 2023
Kehrtwende in Ecuador: Journalist soll Nachfolger des ermordeten Präsidentschaftskandidaten werden. Spiegel.de, 13. August 2023
Vietnam: RSF entsperrt Seite der taz. Reporter-ohne-Grenzen.de, 11. August 2023
Ecuador: Mord an einem Unbequemen. M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 11. August 2023
EU-Umfrage: Mehr tun gegen Fake-News. M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 10. August 2023
IAA 2021: Journalisten von Polizei rechtswidrig festgehalten. BR.de, 10. August 2023
Innenministerium gegen Journalisten: War doch nicht so gemeint. Kontextwochenzeitung.de, 9. August 2023
Kolumbien: Unter medialem Störfeuer. M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 7. August 2023
Pressefreiheit nach dem Putsch in Niger. M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 3. August 2023
Frankreich: Trotz Streiks der Redaktion: Weit rechts stehender Journalist tritt Posten als Chefredakteur bei Zeitung „Le Journal du Dimanche“ an. Dlf.de, 2. Ajugust 2023
Wo Pressefreiheit das Leben kostet. M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 25. Juli 2023
Gesetz: Simbabwe schränkt "unpatriotische" Bürger ein. Zeit.de 14. Juli 2023
RTV SLOVENIJA: Journalist führt krisengeschüttelten Rundfunk Sloweniens. DerStandard.de, 14. Juli 2023
Staatstrojaner: EU-Abgeordnete fordern starke Schutzmaßnahmen für Journalist:innen. Netzpolitik.org, 14. Juli 2023
Drohen und Verhandeln im Fall Gershkovich: Ein Journalist als Geisel der russischen Regierung. Tagesspiegel.de, 14. Juli 2023
SLAPPs: Mehr Schutz für Journalisten nötig. M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 13. Juli 2023
Belarus: Die Realität hinter meinem Albtraum. Zeit.de, 10. Juli 2023
Syrien entzieht BBC wegen Assad-kritischen Berichts die Lizenzen. Zeit.de, 10. Juli 2023
Warum Österreichs Journalismus in einer massiven Krise steckt. Augsburger-allgemeine.de, 9. Juli 2023
In Mexiko: Journalist der Tageszeitung »La Jornada« getötet. Spiegel.de, 9. Juli 2023
Letzte Generation: Journalisten wehren sich gegen Abhören des Pressetelefons. Netzpolitik.org, 7. Juli 2023
Krawalle in Frankreich: Macron erwägt Blockade sozialer Netzwerke bei weiteren Unruhen. Spiegel.de, 4. Juli 2023
Zuvor von Kadyrow bedroht - Russische Journalistin in Tschetschenien attackiert. Spiegel.de, 4. Juli 2023
Nach Videogrußwort für Bank, die Lindner Kredit gegeben hat: Bundesfinanzministerium muss bestimmte Pressefragen beantworten. Legal Tribune Online lto.de, 3. Juli 2023
Ägypten: Eine Dekade unter al-Sisi: Die schlimmsten Jahre. Reporter-ohne-Grenzen.de, 3. Juli 2023
Frankreich: Riskante Berichterstattung (Jugendunruhen). M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 3. Juli 2023
„Von Prigoschin wird nie wieder die Rede sein“: Russische Medien wollen alle Spuren verwischen. fr.de, 2. Juli 2023
Chinas neues Anti-Spionagegesetz: Firmen, Forscher und Journalisten im Visier. ZDF.de, 1. Juli 2023
Journalismus nur gegen Gebühr: Bei Boris gab's noch Freigetränke. taz.de, 30. Juni 2023
Einflussnahme der Regierung: Polnische Herausgeber sehen Pressefreiheit in Gefahr. Tagesspiegel.de, 28. Juni 2023
Der arbeitslose Journalist (Pressevielfalt in Österreich). Wienerzeitung.at, 28. Juni 2023
Presseauftritt im Weißen Haus: US-Reporterin stellt Frage an Indiens Premier Modi – und wird im Netz schikaniert. Spiegel.de, 28. Juni 2023
Journalist Wallraff über seine Arbeit :„Immer häufiger Medienanwälte“ (SLAPPs). taz.de, 29. Juni 2023
Repression in Guatemala: Erst ein Auto vor der Tür, dann Morddrohungen am Telefon. Spiegel.de, 25. Juni 2023
Missachtete Münchner Polizei Pressefreiheit? (Letzte Generation). Tagesspiegel.de, 23. Juni 2023
Mit freier Presse Spaltungen überwinden. M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 23. Juni 2023
"Ein beispielloser Anschlag auf die Pressefreiheit" (Österreich). Falter.at, 20. Juni 2023
Redakteur überarbeitete Agenturberichte: Neuseeländischer Rundfunk entschuldigt sich für »Pro-Kreml-Müll«, Spiegel.de, 12. Juni 2023
Redefreiheit für Chines*innen: Die Rückeroberung der Worte. taz.de, 12. Juni 2023
Pressefreiheit in Pakistan: 30 Stunden Todesangst. taz.de, 6. Juni 2023
Stärkung der Pressefreiheit: Oberstes Gericht in Hongkong hebt Verurteilung von Journalistin auf. Tagesspiegel.de, 5. Juni 2023
Videoplattform ändert Richtlinien: YouTube lässt Falschaussagen über Präsidentschaftswahl 2020 zu. Spiegel.de, 3. Juni 2023
Snowden und die große Datenmisshandlung. M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 2. Juni 2023
Jörg Reichel, Deutschen Journalistenunion, im Gespräch über Angriffe auf Journalisten bei Demonstrationen: »›Smash the Cams‹ ist nicht emanzipatorisch«. Jungle World, 1. Juni 2023
Wahlsieg gegen die Pressefreiheit (Türkei). M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 31. Mai 2023
Journalistinnen als Staatsfeindinnen - Irans Justiz klagt an. Sueddeutsche.de, 29. Mai 2023
Weltmedienkongress in Wien: Pressefreiheit in Gefahr: Wenn Demokraten von Diktatoren lernen. SRF.ch, 26. Mai 2023
Skandal an Universität: LMU-Professor droht Disziplinarverfahren. t-online.de, 26. Mai 2023
Gemeinsam gegen Hassrede im Netz. M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 25. Mai 2023
Keine Zeitung in Alamogordo New Mexico. M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 25. Mai 2023
Löschen nur bei Falschangaben. M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 24. Mai 2023
Moderator in Australien: Rassistische Hasswelle – TV-Journalist gibt Job auf. Spiegel.de, 21. Mai 2023
Iran: Mehr Journalisten verhaftet. Sueddeutsche.de, 19. Mai 2023
Wächter ohne Amt: Deutschlands Medien und die Demokratie. Deutschlandfunk.de, 18. Mai 2023
Türkei-Wahl: Kritik an Berichterstattung. M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 17. Mai 2023
Warum die SZ die Til-Schweiger-Story recherchierte – aber nicht veröffentlichte. Uebermedien.de, 16. Mai 2023
Neues Netzwerk hilft Medienschaffenden.M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 16. Mai 2023
Guatemala: Aus für „elPeriódico“. M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 15. Mai 2023
Italienischer Sender RAI: In den Klauen der Politik. Tagesschau.de, 15. Mai 2023
Umstrittene Quelle: Polizei auf Social Media. M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 9. Mai 2023
Pressefreiheit in der Türkei: Bewährungsstrafe für DW-Journalist. taz.de, 7. Mai 2023
Kein Quellenschutz bei Julian Reichelt: Presserat leitet Verfahren gegen Verleger der »Berliner Zeitung« ein. Spiegel.de, 5. Mai 2023
Entscheidung in Manhattan: Gericht weist Trump-Klage gegen »New York Times« ab. Spiegel.de, 4. Mai 2023
Interview mit der dju-Vorsitzenden Tina Groll: Warum ChatGPT Chance und Risiko für die Pressefreiheit ist. Vorwaerts.de, 3. Mai 2023
Algerien: Prominenter Journalist verurteilt. M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 3. Mai 2023
Solidarisches Miteinander und Füreinander. (Verein Journalisten helfen Journalisten) M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 2. Mai 2023
ECPMF: Pressefreiheit in Deutschland weiter unter Druck – größte Gefahr für Journalisten bei Demos. Dlf.de, 1. Mai 2023
El Salvador: Medien werden vertrieben. M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 28. April 2023
Mutmaßlicher russischer Hinterhalt: Reporter für italienische Tageszeitung in der Ukraine erschossen. Spiegel.de, 26. April 2023
Wie die US-Konservativen die globale Meinungsfreiheit bedrohen – und sich selbst schaden. fr.de, 23. April 2023
Russland droht einem Schweizer Journalisten. Faz.net, 20. April 2023
Guatemala: Feldzug gegen „elPeriódico“. M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 20. April 2023
Warum das neue Datenschutzrecht die Pressefreiheit gefährden könnte (Österreich). DerStandard.at, 17. April 2023
Wegweisender Prozess gegen US-Sender Fox: Sind Fake News von der Pressefreiheit gedeckt? Tagesspiegel.de, 17. April 2023
Indien: Regierung will über Wahrheit im Internet entscheiden. Netzpolitik.org, 17. April 2023
Pressefreiheit in Lettland: Pluralismus oder Propaganda. taz.de, 14. April 2023
Kritik an Regeln für Medienschaffende in der Ukraine. M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 13. April 2023
USA: Verhaftung von Reporter in Russland ist unrechtmäßig. Zeit.de, 11. April 2023
Druck auf Medien in Indien. Was Modis Kritiker riskieren. Tagesschau.de, 10. April 2023
Korruptionsaffäre in Österreich: Ex-Kanzler Kern wirft Ex-Kanzler Kurz »methodische Unterwerfung« von Medien vor. Spiegel.de, 9. April 2023
Medienprozess: Wirtschaftskammer Baselland blitzt mit Strafverfahren gegen Journalisten ab. bzbasel.ch, 8. April 2023
Neonazis drohen Journalisten mit dem Tod: Und jetzt? taz.de, 6. April 2023
Kein neuer Prozess für Mumia Abu Jamal. M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 4. April 2023
Türkei: Hoffnung für die Pressefreiheit? M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 4. April 2023
Länder wollen kein Medienfreiheitsgesetz. M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 30. März 2023
Spionagevorwürfe: Russische Behörden nehmen US-Journalist fest, Spiegel.de, 30. März 2023
Neues Mediengesetz in der Ukraine tritt in Kraft. M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 28. März 2023
Zwölf Jahre Lager für Journalistinnen (Belarus). M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 22. März 2023
Serbische Medien: Wie deutsche Firmen Desinformation finanzieren. Tagesschau.de, 20. März 2023
SLAPP-Richtlinie in Gefahr. M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 16. März 2023
Medien in Tunesien bei Konstituierung von Parlament ausgeschlossen. derstandard.at, 14. März 2023
Pressefreiheit in Italien bedroht: Gefährliche Tendenzen. taz.de, 14. März 2023
Gesetz in Russland verschärft: Kriegskritikern drohen bis zu 15 Jahre Haft. ntv, 14. März 2023
Brasilien will Pressefreiheit verbessern. M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 14. März 2023
Dreyeckland geht gegen Durchsuchung vor. M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 13. März 2023
Mehr Straftaten gegen Medienschaffende, M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 13. März 2023
ARD-Korrespondentin zum Fall Lineker: „Ein massiver Fehler der BBC aus Angst vor Druck der Regierung“. Tagesspiegel.de, 12. März 2023
Pressefreiheit in Georgien: Umstrittenes Mediengesetz scheitert vorerst. Deutschlandfunk.de, 9. März 2023
Pressefreiheit in Europa geht zurück. Wienerzeitung.at, 7. März 2023
Unabhängige Website unter Druck: Prozess gegen Journalistinnen in Ägypten. Deutsche Welle dw.com, 6. März 2023
Russischer Journalist Artemenko: "Viele sind verstummt, weil sie nicht ins Gefängnis wollen". Derstandard.at, 6. März 2023
Auslandskorrespondenten berichten von Behinderung der Arbeit in China. Zeit.de, 1. März 2023
US-Medien: Rupert Murdoch gesteht, dass Fox News Wahllügen verbreitet hat. Sueddeutsche.de, 28. Februar 2023
Menschenrechte: Rekordzahl an Staaten hat 2022 das Internet gesperrt. Heise.de, 28. Februar 2023
DeSantis nimmt Pressefreiheit in Florida ins Visier. fr.de, 22. Februar 2023
Iran verbietet regierungskritische Tageszeitung. deutschlandfunkkultur.de, 21. Februar 2023
Kritische Berichte in der Türkei verhindert. M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 20. Februar 2023
Wichtigste Oppositionszeitung in Bangladesch muss Druck einstellen. deutschlandfunkkultur.de, 20 Februar 2023
Journalistenvereine gegen Ausschluss von Medien bei OSZE-Tagung. derstandard.at, 20. februar 2023
Frei nach 15 Jahren Gefängnis. fr.de, 17. Februar 2023
Zu wenig Schutz für Whistleblower: EU-Kommission verklagt Deutschland. tagesschau.de, 15. Februar 2023
Bundesrat stoppt Whistleblowergesetz. M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 14. Februar 2023
Kambodscha ordnet Schließung von unabhängigem Nachrichtenportal „Voice of Democracy“ an. Deutschlandfunk.de, 14. Februar 2023
Journalistin angegriffen: Nach Hundekotattacke: Staatstheater Hannover suspendiert Ballettchef. rnd.de, 13. Februar 2023
Angebliche Einschränkung der Pressefreiheit: Moskaus Propagandasender RT gibt in Deutschland auf. t-online.de, 4. Februar 2023
„Lage ist katastrophal“: Wie Putin Medienschaffende bedrängt – und den „Informationskrieg“ in Russland lehren lässt. fr.de, 3. Februar 2023
Wegen „massiver Nötigung“ vor TV-Dreh: Journalisten der Deutschen Welle verlassen den Irak. Deutsche Welle dw.co,. 2. Februar 2023
Geplanter Dreh im Grenzgebiet: Freie Presse in Bulgarien - Grenzwertig. 2. Februar 2023
Angriffe auf Medienschaffende: »Nur teilweise frei«. Jungewelt.de, 2. Fenruar 2023
Wegen angeblicher "Fake News": Russischer Journalist zu Haft verurteilt. 1. Februar 2023
Zensur von BBC-Doku in Indien: Altlasten vertuschen. taz.de, 1. Februar 2023
Die Sender der Superreichen (Frankreich), Zeit.de, 28. Januar 2023
Wie eine deutsche Journalistin und ein Radio-Netzwerk für die Pressefreiheit im Kongo kämpfen. Stimme.de, 27. Januar 2023
"Bedrohung": Russische Justiz verbietet Online-Medium Medusa. Derstandard.at, 27. Januar 2023
Mehr Aufmerksamkeit für den Fall Assange. M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 16. Januar 2023
Zahl der getöteten Journalisten stark gestiegen. Sueddeutsche.de, 16. Januar 2023
Uganda: Gericht kippt Gesetz. M - Menschen Machen Medien online mmm.verdi.de, 12. Januar 2023
Polizeigewalt gegen Journalist*innen: Es gibt kein Schmerzensgeld. taz.de, 12. Januar 2023
Verfolgung von Journalisten: Gejagt (Türkei). Zeit.de, 11. Januar 2023
Klimaproteste: Schikanen und Übergriffe gegen Presse in Lützerath. Netzpolitik.org, 11. Januar 2023
Niederlande erteilen russischem Exil-Sender europäische Sendelizenz - Lettland hatte TV-Sender Doschd Lizenz entzogen. Derstandard.at, 10. Januar 2023
Brasilien: Journalisten bei Parlamentsstürmung angegriffen. reporterohnegrenzen.de, 10. Januar 2023
Medienschaffende in der Türkei: Attacken, Haft und Bußgelder. Frankfurter Rundschau fr.de, 10. Januar 2023
Iran: Erneut ein Journalist festgenommen – mehr als 80 Medienschaffende in Haft. Handelsblatt.com, 6. Januar 2023
Kopfgeld aus Ankara: Exil-Journalist Dündar steht auf Terrorliste der Regierung. Frankfurter Rundschau fr.de, 3. Januar 2023
Algerien: Medien zunehmend unter Druck. Deutsche Welle dw.com, 3. Januar 2023
Brasilien: Lula weckt Hoffnung auf mehr Pressefreiheit. Heise.de, 2.Januar 2023