Die dju in ver.di unterstützt die Aktion „Digitales Exil“, die Reporter ohne Grenzen anlässlich des morgigen Tags der Menschenrechte initiiert. Damit soll Journalistinnen und Journalisten, die in ihren Heimatländern wegen ihrer unabhängigen Berichterstattung bedroht werden und Haftstrafen oder Folter fürchten müssen, auf Facebook oder Twitter ein digitales Exil gewährt werden.
Mit nur wenigen Klicks können Medienschaffende so ein Zeichen für Presse- und Meinungsfreiheit setzen. An der Aktion beteiligen kann man sich über die Website Digitales Exil, wo man Informationen zu den Journalist_innen findet, denen man digitales Exil geben kann. Hat man sich für eine Journalistin oder einen Journalisten entschieden – zur Auswahl stehen etwa Can Dündar oder Nazeeha Saeed – lädt man Profil- und Titelbilder für den eigenen Facebook- oder Twitter-Account herunter und bekommt Artikel der betreffenden Journalist_innen bereitgestellt, die man im Laufe des Tages über den eigenen Account teilen kann.
Die Aktion startet am 10.12.2016, dem Tag der Menschenrechte. Hier können alle Artikel und Journalistenportraits eingesehen werden.