Zum Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai 2022 ehrt die dju in ver.di das Andenken an acht Medienschaffende, die bei der Ausübung ihres Berufs in der Ukraine starben, und verschafft ihren Geschichten bei einer Solidaritätsaktion vor der ver.di-Bundesverwaltung in Berlin Gehör. Ihr Namen sind Yevheniy Sakun, Viktor Dedov, Brent Renaud, Pierre Zakrzewski, Oleksandra Kuvshynova, Oksana Baulina, Maks Levin, Mantas Kvedaravicius.
Inzwischen gibt es mindestens zehn getötete Medienschaffende in der Ukraine. Zuletzt meldete die Unesco am 28. April den Tod der beiden Journalisten Roman Nezhyborets und Zoreslav Zamoysky. „Es ist bestürzend, dass wir im Jahr 2022 den Tod von Menschen beklagen müssen, die mit unerschütterlichem Mut und Einsatz das unglaubliche Geschehen eines Kriegs mitten in Europa für die Weltöffentlichkeit sichtbar machen und dokumentieren wollten“, sagte die Bundesvorsitzende der dju in ver.di, Tina Groll, und sprach den Angehörigen der Getöteten ihre Anteilnahme aus.