Einmalzahlung im Februar

01.02.2013
Einmalzahlung

Mit dem Februargehalt gibt‘s die Einmalzahlung aus dem letzten Tarifabschluss. Im Sommer steht die nächste Gehaltsrunde an. Einmischen und Mitmachen zahlt sich aus!

Berlin, Februar 2013

Mit dem Februargehalt rufen sich mit einer erfreulichen Zahl auf der Gehaltsabrechnung die Tarifabschlüsse für Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen und Zeitschriften in Erinnerung. Denn mit der Gehaltszahlung für diesen Monat wird bei den Zeitungen die zweite Einmalzahlung in Höhe von 200 € fällig, die erste wurde für den Oktober 2011 gezahlt, bei den Zeitschriften werden nun 350 € gezahlt. Volontärinnen und Volontäre in Zeitungsredaktionen bekommen 125 € und in Zeitschriften 175 €. Dass diese Einmalzahlungen aus der erfolgreichen Tarifrunde des Jahres 2011 resultieren, wird auf den Gehaltsabrechnungen meist nicht deutlich, sondern schlicht als Sonderzahlung oder ähnlich tituliert. Einmalzahlungen sind zwar nur ein Ausgleich für eine ansonsten höhere dauerhaft wirksame Tariferhöhung. Aber dieses Geld hätte ohne das gewerkschaftliche Engagement von tausenden Kolleginnen und Kollegen im Jahre 2011 nicht den Weg aufs Konto der bei den Zeitungen und Zeitschriften beschäftigten Journalistinnen und Journalisten gefunden.

Die Einmalzahlung erinnert einmal mehr daran, dass es sich auszahlt, Mitglied der dju in ver.di zu sein. Denn nur der gemeinsame Einsatz, der Schutz durch die Gewerkschaftsmitgliedschaft und die Vorteile von Streikunterstützung, wenn es wieder nötig ist, sorgt für gute Tariferhöhungen und sichere Tarifverträge!

Im Sommer diesen Jahres steht die nächste Verhandlungsrunde um Gehaltserhöhungen an. Der Gehaltstarifvertrag für Zeitungen läuft bis Ende Juli und der für Zeitschriften bis Ende September 2013. Die dju in ver.di bereitet sich in regionalen Tarifkonferenzen schon auf die kommende Tarifauseinandersetzung vor. Um erneut Tariferhöhungen zu erreichen, mit denen wir leben können, werden wir sicherlich auch in diesem Jahr unseren Forderungen mit Aktionen Nachdruck verleihen müssen, da die Verleger in den letzten zwei Jahren nicht freigiebiger geworden sind. Was die dju fordern wird, entscheidet Mitte März die Tarifkommission mit Vertretern von festangestellten und freien Journalistinnen und Journalisten aus den Ländern und Zeitungen wie Zeitschriften.