dju Baden-Württemberg fordert Polizeischutz für Journalist*innen

12.04.2021

Schutz für Berichterstatter*innen soll Thema bei Lagebesprechungen für angekündigte Demos am 17. April sein

12.04.2021

Nach den Ausschreitungen bei der Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen, zu der "Querdenken" in Stuttgart am Karsamstag, 3. April, aufgerufen hatte, hat die Deutsche Journalistinnen- und -Journalisten-Union (dju in ver.di) jetzt in einem Brief an Landesinnenminister Thomas Strobl (CDU) gefordert, bei künftigen Demonstrationen der so genannten Querdenker den Journalist*innen besser Schutz zu gewährleisten als bei den Ereignissen am Karsamstag.

Die dju Baden-Württemberg bittet in dem Brief dringend darum, den Schutz von Journalist*innen zum Thema der Lagebesprechungen im Vorfeld der für Samstag, 17. April 2021, geplanten nächsten Demonstration zu machen. Den polizeilichen Führungskräften möge der Innenminister mit gebotenem Nachdruck deutlich machen, dass auch der Schutz der Berichterstatter*innen zu den polizeilichen Aufgaben bei Demonstrationen gehört.

Die dju steht jederzeit zu Erläuterungen und Gesprächen zur Verfügung.

 

Info-Broschüre "Journalismus und Polizeiarbeit"

Kamera vor einer Polizeiabsperrung
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