Regierung bedroht Journalisten in Somalia

28.10.2013

Internationale Journalisten-Föderation IJF verurteilt Gewaltaktion gegen unabhängigen Sender in Somalia

Die IJF hat heute die Gwaltaktion gegen einen der führenden unabhängigen Sender in Somalias Hauptstadt Mogadischu energisch verurteilt. Wie die National Union of Somali Journalists (NUSOJ) mitteilte, riegelten Polizisten am 26. Oktober das Gebäude, in dem der Sender Shabelle Media Network arbeitet, ab und verbarrikadierte Ein- und Ausgang, bis die medienschaffenden das Tor schließlich aufbrachen.

Nach Angaben der NUSOJ konfizierte die Polizei das digitale Archiv der beiden Radioprogramm und nahm die 36 Jpurnalisten mit auf das Revier, wo sie über sechs Stunden festgehalten wurden. Ihre ganze Ausrüstung, alle Aufzeichnungen und ihre persönlichen Gegenstände wurde ihnen weggenommen.

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Am gleichen Tag starb ein 26jähriger somalischer Radiojournalist, der für einen Londoner Sender gearbeitet hatte. Mehrere Bewaffnete hatten ihn vier Tage vorher gezielt beschossen.

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