Mit Schildern wie „Tarifverträge einhalten“ haben sich am 20. Februar mehr als 100 Beschäftigte des Tagesspiegels vor dem Verlagsgebäude an einer aktiven Mittagspause beteiligt und damit klar gemacht: So nicht!
Erst Ende 2022 hatten ver.di und DJV/jvbb nach zähen Verhandlungen und Protesten von Verlagsangestellten und Redakteur*innen mit der Geschäftsführung einen Haustarifvertrag abgeschlossen, der ab 2023 die Anwendung der jeweils geltenden Gehalts- und Manteltarifverträge verbunden mit einer stufenweisen Anhebung der Gehälter auf 100 Prozent für beide Beschäftigtengruppen vorsieht. Bei den Redakteur*innen werden die Flächentarifverträge für Tageszeitungen, bei den Verlagsangestellten die Regionaltarifverträge aus Nordrhein-Westfalen (NRW) angewandt.