Petition für Pressefreiheit in Türkei

14.03.2016

UNI Europa-Konferenz fordert die türkische Regierung auf, die Pressefreiheit zu respektieren und zu schützen

Freie, vielfältige und unabhängige Medien sind die Eckpfeiler einer demokratischen Gesellschaft. Sie garantieren den freien Informationsfluss und den Gedankenaustausch durch Transparenz und Verantwortlichkeit.

Die Türkei hat in den vergangenen Monaten dagegen eine restriktive politische und strukturelle Kontrolle über die Medien aufgebaut und die Entwicklung der Gesellschaft, in der auch abweichende Meinungen frei geäußert werden können, eingeschränkt und entmutigt. Die Regierung übt Druck aus auf Journalisten und andere Medienmitarbeiter sowie Medienorganisationen und zielt darauf ab, die Inhalte und die Meinungen zu kontrollieren.

UNI Europa verurteilt die kürzlich erfolgte Staatskontrolle über die Zaman Mediengruppe, was nur die jüngste von einer Serie aggressiver Angriffe auf türkische Medien darstellt.

UNI Europa fordert die Türkei auf, ihren verfassungsmäßigen und internationalen Verpflichtungen zu folgen und die Pressefreiheit zu schützen. Sie fordert ihre Mitgliedsorganisationen auf, die türkischen Kollegen zu unterstützen und bittet darum, deren Online-Petition zu unterzeichen. Dazu hat die UNI auch am 12. März 2016 einen Aufruf veröffentlicht.

Der ganze Text der UNI Europa-Resolution ist in der PDF zu finden. 

Zur UNI:

In der globalen Gewerkschaftsorganisation UNI for Media-Entertainment and Arts arbeitet auch ver.di mit. Die Delegierten der UNI Europa trafen sich gerade in Rom zu ihrer vierten Konferenz.