Als Betriebsratsvorsitzende des Berliner Verlags und Redakteurin kenne ich den täglichen Stress meiner Kolleginnen und Kollegen. Der Druck durch Personalabbau und Synergien wird immer größer, immer weniger RedakteurInnen müssen immer mehr Aufgaben übernehmen – Print, Online, Layout, Archiv, Video.
Und wir haben auch einen Auftrag als Journalisten – Pressefreiheit und Pressvielfalt zu verteidigen. Deshalb ist es wichtig, sich in einer Gewerkschaft zu organisieren. Die Arbeits- und Tarifbedingungen können wir nur gemeinsam als RedakteurInnen und freie Journalisten gut gestalten, wenn wir eine große Gruppe sind. Rein in die für mich einzige wahre Journalistengewerkschaft, die dju in ver.di. Ich bin schon drin – macht mit! Denn, wer nicht kämpft, hat schon verloren!
Renate Gensch
stellvertretende dju-Vorsitzende