Angesichts der Übergriffe gegen Journalistinnen und Journalist im Umfeld so genannter Querdenker-Demos fordert die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Polizei auf, Medienvertreterinnen und -vertreter deutlich besser zu schützen und die Pressefreiheit durchzusetzen.
Angriffe auf Medienschaffende während der Demonstrationen in den vergangenen Monaten hätten sich gehäuft. Besonders bedenklich sei die Lage zuletzt in Leipzig gewesen. "Angesichts des absehbar problematischen Umfelds und der massiven Mobilisierung in rechtsextremen Kreisen hätten die Sicherheitskräfte vorbereitet sein müssen. Dies war offensichtlich nicht der Fall", kritisierte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Christoph Schmitz. "Dieser gefährlichen Entwicklung muss Einhalt geboten werden. Demokratie und Pressefreiheit müssen an Ort und Stelle durchgesetzt und die Pressevertreterinnen und -vertreter endlich wirksam vor Übergriffen geschützt werden", betonte Schmitz.
Jan Jurczyk
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