Einigung in der Tarifrunde Zeitschriftenredaktionen

Pressemitteilung vom 25.11.2013

Zeitschriftenredakteure erhalten im kommenden Jahr 2 und 1,9 Prozent mehr Geld


Die rund 9.000 Redakteurinnen und Redakteure, die in deutschen  Zeitschriftenredaktionen, für Publikums- und Fachzeitschriften und konfessionelle Presse arbeiten, erhalten bis zum Ende Februar 2016 in zwei Schritten insgesamt 3,9 Prozent mehr Geld. Darauf einigte sich  die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di mit dem Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ). Im Einzelnen sieht die Einigung zunächst eine Gehaltserhöhung von zwei Prozent ab Dezember 2013 und dann zum November 2014 weitere 1,9 Prozent mehr Gehalt vor.

"Wir haben mit der Einigung einen Kompromiss gefunden, der im absehbaren Zeitraum von zwölf Monaten zu einer akzeptablen Gehaltserhöhung führt. Dafür bezahlen die Kolleginnen und Kollegen allerdings mit der insgesamt sehr langen Laufzeit der Tarifverträge einen hohen Preis", erklärte dju-Verhandlungsführer Matthias von Fintel. Die Verleger seien an der Frage der Laufzeiten allerdings vollkommen unnachgiebig gewesen: "Die VDZ-Vertreter waren in dieser
Frage überhaupt nicht in der Lage, sich zu bewegen", kritisierte von Fintel.

Die Tarifeinigung steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die zuständige Tarifkommission. Die Erklärungsfrist läuft bis zum 11. Dezember 2013.

Diese Pressinformation beruht auf einer ver.di-Pressemeldung.
Pressekontakt:
V.i.S.d.P.:

Jan Jurczyk
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011
und -1012
Fax: 030/6956-3001

e-mail:
pressestelle@verdi.de