Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ist entsetzt über den brutalen Angriff auf einen Gewerkschafter am Rande einer nicht genehmigten "Querdenken"-Demonstration am Sonntag, dem 1. August 2021 in Berlin. "Wir verurteilen den Angriff auf unseren Kollegen, der während der gestrigen Querdenker-Proteste in Berlin Journalistinnen und Journalisten begleitet hat. Wir erwarten, dass diese Gewalttat mit Nachdruck aufgeklärt und die Täter vor Gericht gestellt werden“, sagte Frank Wolf, ver.di-Landesbezirksleiter.
Derartige Taten seien besonders schwerwiegend, wenn sie gezielt gegen einzelne Personen begangen werden. Damit sind sie zugleich auch Angriffe auf die Meinungs- und Pressefreiheit. „Eine solche Tat ist verabscheuungswürdig. Die körperliche Unversehrtheit und auch die Pressefreiheit sind höchstes Gut“, sagt Renate Gensch, Vorsitzende der Deutschen Journalisten Union (dju) im ver.di-Landesbezirk Berlin-Brandenburg.
Medienberichten zufolge sei der Gewerkschafter in Berlin-Kreuzberg von mehreren Personen, die offenbar im Zusammenhang mit „Querdenker“-Protesten standen, vom Fahrrad gezerrt und dann geschlagen und getreten worden. Der Gewerkschafter hat dabei erhebliche Verletzungen erlitten.
Herausgeber:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Pressestelle des Landesbezirks Berlin-Brandenburg
Kalle Kunkel
Pressesprecher
Am Bahnhof Westend 3
14059 Berlin
Tel: 030/8866–4111
E-Mail: presse.bb@verdi.de
Web: http://www.bb.verdi.de