Sie sind die eigentlichen Macher*innen des Programms beim rbb – die 1.500 freien Kolleg*innen. Aber die unter Intendantin Patricia Schlesinger verhängten Sparmaßnahmen trägt die Chefetage vor allem auf dem Rücken dieser Freien als schwächstem Glied der Kette aus: Sie dampft rbbKultur weiter ein, beendet die Tätigkeit von 75 freien Mitarbeiter*innen bei zibb, wickelt die Fahrbereitschaft ab und baut das Programm um, was zu Arbeitsverdichtung und neuen Anforderungen führt, ohne ausreichend in die freien Mitarbeiter*innen zu investieren. An der Flexibilität und am Änderungswillen mangelt es den Freien dabei nicht. Aber gleiche Arbeit wird nicht mit gleichem Geld bezahlt und es fehlt ein Bestandschutz für alle freien Mitarbeiter*innen. Die Freien protestieren jetzt dagegen: am Tag der Arbeit, direkt vor dem rbb.
„Die Kolleginnen und Kollegen demonstrieren, weil ihnen die Zukunft eines starken Senders mit vielfältigem Programm als verlässlicher Arbeitgeber wichtig ist“, sagt Monique Hofmann, Bundesgeschäftsführerin der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di. „Sie setzen damit ein wichtiges Zeichen der Solidarität und der gemeinsamen Stärke.“
Die Demonstration beginnt am 1. Mai um 11:00 Uhr mit einer Kundgebung vor dem Fernsehzentrum des rbb in der Masurenallee 8-14. Wir würden uns sehr freuen, Sie begrüßen zu dürfen: Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen stehen Ihnen vor Ort für Interviews zur Verfügung.
Die Kundgebung reiht sich ein in zahlreiche Protestaktionen der freien Mitarbeiter*innen des rbb – auf dieser Homepage finden Sie weitere Informationen.
Für Rückfragen: Kathlen Eggerling, Tel.: 0160.97846143
Herausgeber:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Pressestelle des Landesbezirks Berlin-Brandenburg Köpenicker Str. 30
10179 Berlin
Tel: 030/8866–4111
E-Mail: presse.bb@verdi.de
Web: http://www.bb.verdi.de