In den Verhandlungen über höhere Gehälter für die Beschäftigten der Nachrichtenagentur Reuters konnte nach drei Verhandlungsrunden ein Ergebnis erzielt werden. Demnach steigen die Einkommen zum 1. April 2015 um 1,8 Prozent. Gleichzeitig wurden nach Leistungsstufen gestaffelte Sockelbeträge von 600 Euro, 1.050 Euro beziehungsweise 1.500 Euro vereinbart, die dauerhafte Tarifbestandteile bleiben. Je nach Leistungsstufe erhöhen sich die Gehälter für die etwa 120 Beschäftigten durchschnittlich um drei Prozent. Das Tarifergebnis hat eine Laufzeit von April 2015 bis Ende März 2016.
Dem Tarifabschluss waren Protest-Aktionen der Beschäftigten an den Standorten Frankfurt/Main und Berlin unter dem Motto 'Wir sind mehr wert!' vorausgegangen. "Nach einer Personalreduzierung im Jahre 2014 und als Ausgleich für starke Arbeitsverdichtung waren die Beschäftigten diesmal entschlossen, spürbar mehr durchzusetzen, als die Arbeitgeber-Angebote bis zuletzt vorsahen. So konnte die gewerkschaftliche Verhandlungskommission eine Tariferhöhung im Volumen von rund drei Prozent erreichen", erklärte Matthias von Fintel, Tarifsekretär der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di).
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