Tarifergebnis für Nachrichtenagentur dpa – 7,5 Prozent Tariferhöhung, Inflationsausgleichsprämie, Besserstellung für Jung-Redakteur*innen

Pressemitteilung vom 08.05.2024

Zustimmung durch die dpa-Gremien - In den Tarifgremien der Gewerkschaften wird das Ergebnis noch zur endgültigen Zustimmung beraten

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Deutsche Journalistenverband (DJV) haben bei den Tarifverhandlungen mit der Deutschen Presse Agentur (dpa) und den dpa-Tochterunternehmen im Newsroom der Nachrichtenagentur eine Tarifeinigung erzielt. Diese sieht in mehreren Elementen Einkommensverbesserungen in einer Laufzeit bis Ende 2025 vor. Die Tarife steigen ab November 2024 um fünf Prozent und um weitere 2,5 Prozent ab April 2025. Beginnend ab Juli 2024 werden in mindestens zwei Schritten insgesamt 2000 Euro Inflationsausgleichsprämie an die rund 800 vom Tarifabschluss umfassten Beschäftigten gezahlt. Außerdem erhalten junge Redakteurinnen und Redakteure der dpa eine Anrechnung ihres frühestens ab 2018 begonnen Volontariats bei der dpa mit einem um ein Jahr schnelleren Aufstieg in der Berufsjahresstaffel des Gehaltstarifvertrages.

„Mit dem Tarifergebnis ist ein ausgewogener Kompromiss zwischen nachhaltigen Tarifsteigerungen, schnell wirksamen Zahlungen durch Inflationsausgleichsprämien und dauerhaften Verbesserungen für junge Nachrichten-Redakteur*innen gelungen“, erklärte ver.di Verhandlungsführer Matthias von Fintel. 

Das Tarifergebnis, das am Montagabend (6. Mai 2024) erzielt wurde, hat nun auch die Zustimmung durch die dpa-Gremien erhalten. In den Tarifgremien der Gewerkschaften wird das Ergebnis noch zur endgültigen Zustimmung beraten.

 

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