Die Verhandlungskommissionen des Zeitschriftenverleger-Verbandes (VDZ) sowie der Gewerkschaften dju in ver.di und DJV treffen sich am Montag, dem 2. September, ab 12:00 Uhr zum Verhandlungsbeginn über den Gehaltstarifvertrag für Zeitschriftenredaktionen. Die dju in ver.di fordert eine Erhöhung der Gehälter für die etwa 9.000 Redakteurinnen und Redakteure, die in deutschen Zeitschriftenredaktionen, für Publikum- und Fachzeitschriften und konfessionelle Presse arbeiten.
„Ich erwarte von den Zeitschriftenverlegern, dass sie sich ernsthaft mit der Forderung nach einer deutlichen Tariferhöhung von sechs Prozent befassen. Die wirtschaftliche Situation der Zeitschriftenverlage lässt das zu“, betonte der dju-Verhandlungsführer Matthias von Fintel. Nach der letzten Tarifrunde, die erst nach einer 15-monatigen Verhandlungsdauer im November 2011 abgeschlossen werden konnte, erwarte die dju von der Arbeitgeberseite dieses Mal den Willen zu einem zügigen Abschluss, unterstrich von Fintel. Nach einer eher mageren Tariferhöhung von 1,5 Prozent ab Januar 2012 und einer Einmalzahlung von 350 Euro im Februar 2013 hätten die Beschäftigten eine deutlichere Erhöhung ihrer Gehälter mehr als verdient.
„Zudem müssen sich die Verleger endlich der Einbeziehung von Online-Redakteurinnen und Redakteuren in den Tarifvertrag öffnen, statt an der anachronistischen Trennung festzuhalten“, so der Gewerkschafter.
Diese Presseinformation beruht auf einer Pressemitteilung der ver.di-Pressestelle.