Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di NRW verurteilt die Übergriffe auf ein Team des WDR-Fernsehens durch Teilnehmer der so genannten Pegida-Demonstration in Duisburg. ¨ Es ist nicht akzeptabel, dass Kolleginnen und Kollegen bei ihrer Arbeit bedroht oder sogar angegriffen werden¨, sagt Peter Freitag, Mitglied im Geschäftsführenden Vorstand der dju NRW. ¨Solche Übergriffe, die wir neben Diffamierungen inzwischen regelmäßig bei so genannten Pegida-Demonstrationen registrieren müssen, sind ein unverhohlener Angriff auf die Pressefreiheit.¨
Das Fernsehteam wollte für die Aktuelle Stunde von der umstrittenen Demonstration berichten. Dabei war es von vermummten Teilnehmern der Demonstration umzingelt und massiv bedrängt worden, offenbar um eine Berichterstattung zu verhindern. Erst nachdem sich Polizisten zwischen das Fernseh-Team und die vermummten Angreifer gestellt hatten, konnten die WDR-Mitarbeiter ihre Arbeit fortsetzen.
¨Eine ungehinderte Berichterstattung und journalistische Einordnung von Politik und Ereignissen ist für unsere demokratische Gesellschaft unverzichtbar¨, betont Freitag. ¨Weder Gewalt, noch Einschüchterung oder Verleumdung dürfen diese Freiheit behindern oder einschränken.¨
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