Seit acht Monaten verhandeln ver.di, DJV und rbb die Gehälter und Honorare der festen und freien Beschäftigten beim rbb. Da rbb-Intendantin Katrin Vernau sich außerstande sieht, auf die Forderungen ihrer Beschäftigten einzugehen und ein neues Angebot zu unterbreiten, will ver.di die inzwischen festgefahrenen Verhandlungen nun in einem Schlichtungsverfahren lösen.
„Fünfzehn Leermonate ohne eine soziale nachhaltige Komponente können sich die Kolleginnen und Kollegen im unteren und mittleren Einkommensbereich bei der derzeitigen Teuerungsrate einfach nicht leisten. Daher haben wir nun vorgeschlagen, in einem Schichtungsverfahren eine Lösung zu finden“, sagt Kathlen Eggerling, die zuständige Gewerkschaftssekretärin.
Aufgabe der Schlichtung soll es außerdem sein, einen angemessenen Zwischenschritt zu finden, um die Honorare der freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Programmbereich an das Niveau der Festbeschäftigten anzupassen. Die rbb-Spitze will die von ver.di als angemessene erachtete Erhöhung zulasten der Steigerung der Gehälter der Festbeschäftigten finanzieren. „Es gibt keinen Anspruch, das Ziel 'gleiches Geld für gleiche Arbeit' in einem Schritt zu erreichen. Es muss aber ein deutlicher sein, der nicht anderen Beschäftigten wieder abgezogen wird. Dies würde die Unzufriedenheit im Sender zwischen festen und freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schüren“, so Eggerling weiter.
Für Rückfragen:
Kathlen Eggerling,
Tel.: 0160. 9784 6143
Herausgeber:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Pressestelle des Landesbezirks Berlin-Brandenburg
Kalle Kunkel
Pressesprecher
Am Bahnhof Westend 3
14059 Berlin
Tel: 030/8866–4111
E-Mail: presse.bb@verdi.de
Web: http://www.bb.verdi.de