• 36. Journalismustag #JT24

    Produzieren bis zum Umfallen? Mental Health im Journalismus

    Am Samstag, 27. Januar 2024, im ver.di-Haus am Paula-Thiede-Ufer 10 in Berlin, 11 bis 19.30 Uhr

    Journalismustag 2024
    © Petra Dreßler

Journalismustag 2024

Das Fishbowl-Format bringt Bewegung in die Reihen
© Kay Herschelmann

 

Zum Journalismustag „Produzieren bis zum Umfallen? Mental Health im Journalismus“ haben trotz des Bahnstreiks über 160 Kolleg*innen den Weg ins ver.di-Haus in Berlin gefunden und den Journalismustag zu einem Ort des regen Austauschs gemacht. Der Journalismustag wurde auch im Livestream bei Youtube übertragen.

Dazu die Pressemitteilung.
 

Wie sich im Verlauf des Tages gezeigt hat, wächst die Bereitschaft, über psychische Belastungen offen zu sprechen – und der Wunsch, gemeinsam gegen prekäre und belastende Arbeitsbedingungen vorzugehen und für einen Journalismus einzustehen, in dem unser Job wertgeschätzt wird und (wieder) Spaß macht. Wir hoffen, dass der Journalismustag hierzu einen Impuls setzen konnte und dass auch diejenigen, die es leider nicht nach Berlin geschafft und den Livestream verfolgt haben, Anregungen und Strategien für sich und ihre Arbeit mitnehmen konnten.

Eine Linksammlung mit Unterstützungsangeboten zum Thema findet sich unter dju.verdi.de/journalismustag/tipps.

Nachhören und -lesen lässt sich zum Journalismustag unter anderem beim radioeins-Medienmagazin des RBB vom 27. Januar 2024, bei der taz und in unserer medienpolitischen Publikation M - Menschen Machen Medien aktuell unter dem Titel "#JT24 - Nicht nur eine Frage von Selfcare".

Weitere Aspekte zum Thema bringt auch das Printheft 1/2024 von M.

Unser Programm

Samstag, 27. Januar 2024, 11.00 - 19.30 Uhr, im ver.di-Haus in Berlin

Durch den Tag moderiert Verena Fiebiger, Host „Die Lösung“

Zeitplan:

11:00 Uhr Anmeldung und Kaffee

11:30 Uhr Start und Begrüßung

  • Christoph Schmitz, ver.di-Bundesvorstand

11:45 Uhr Gespräch: Traumjob Journalist*in? Was uns motiviert

  • Yağmur Ekim Çay, Journalistin
  • Aziza Freutel, Wirtschaftsredakteurin

12:00 Uhr Keynote: Falsches Selbstbild oder falsche Strukturen? Was der Gesundheit von Journalist*innen schadet und was man dagegen tun kann

  • Prof. Dr. Burkhard Schmidt, Autor „Arbeitsdruck – Anpassung – Ausstieg. Wie Journalist*innen die Transformation der Medien erleben“

13:00 Uhr Fishbowl-Diskussion: It’s okay not to be okay. Netzwerke und Unterstützung für Journalist*innen

  • Pia Stendera, Autorin „Boys Club – Macht und Missbrauch bei Axel Springer”
  • Özden Terli, ZDF Wetter

Moderation: Lucas Munzke, Gewerkschaftssekretär

14:00 bis 15:30 Uhr Mittagspause

15:30 Uhr Film und Filmgespräch mit DJS-Schülerinnen: Produzieren bis zum Umfallen?

  • Wiebke Geßner, Marie Sophie Hübner, Rosa Velten

16:00 Uhr Panel: Aufgabenteilung. Wie Arbeit- und Auftraggeber uns entlasten (sollten)

  • Emma Thomasson, Beraterin
  • Elena Kountidou, Geschäftsführerin Neue deutsche Medienmacher*innen
  • Jörn Göhler, Betriebsrat Berliner Morgenpost

17:00 bis 17:30 Uhr Kaffeepause

17:30 bis 18:30 Uhr Panel: Rollen und Konflikte. Was wir vom Journalismus erwarten

  • Nicole Diekmann, Journalistin und Autorin
  • Prof. Dr. Martin Emmer, FU Berlin, Weizenbaum-Institut
  • Benjamin Fredrich, KATAPULT

18:40 Uhr Impuls: Wie weiter?

  • Peter Freitag und Lars Hansen, dju-Bundesvorstand

Zum Abschluss: Comedy von Masud Akbarzadeh

Im Anschluss: Get Together mit Buffet und Musik

ver.di Kampagnen