
Als Journalist*in zu arbeiten ist für viele ein Traumjob! Dass der Arbeitsalltag oft mit Stress einhergeht, gehört zum Berufsbild. Doch der Druck durch Personalkürzungen und Arbeitsverdichtung, Konkurrenz und mangelnde Wertschätzung, Anfeindungen von außen, Existenzangst oder die ständige Beschäftigung mit belastenden Themen setzen nicht nur journalistische Qualität aufs Spiel – sie schaden auch der Gesundheit der festen und freien Journalist*innen. Das Risiko für körperliche und psychische Erkrankungen wie Burn-out ist hoch.
Auf dem 36. Journalismustag wollen wir ausloten, unter welchen Bedingungen Journalist*innen qualitativ hochwertig arbeiten können, ohne dabei ihre Gesundheit aufs Spiel zu setzen und den Spaß am Job zu verlieren. Wie können Journalist*innen einander stärken? An welcher Stelle sind Arbeitgeber*innen in der Pflicht? Welche gesellschaftlichen Erwartungen an den Journalismus müssen wir gerade rücken?
Der Journalismustag im Berliner ver.di-Haus bietet jedes Jahr rund 200 Journalist*innen die Möglichkeit, Neues und Nachdenkenswertes über wichtige Trends und Themen im Journalismus zu erfahren und sich mit Referent*innen und Kolleg*innen auszutauschen.
Gespräch: Traumjob Journalist*in? Was uns motiviert
Keynote: Falsches Selbstbild oder falsche Strukturen? Was der Gesundheit von Journalist*innen schadet und was man dagegen tun kann
Fishbowl-Diskussion: It’s okay not to be okay. Netzwerke und Unterstützung für Journalist*innen
Film und Filmgespräch mit DJS-Schüler*innen: Produzieren bis zum Umfallen?
Panel: It’s their job! – Wie Arbeits- und Auftraggeber uns entlasten (sollten)
Panel: Rollen und Konflikte. Was wir vom Journalismus erwarten
Impuls: Wie weiter?
Zum Abschluss: Kabarett!
Im Anschluss: Get Together mit Buffet und Musik
Gut zu wissen:
Bei Fragen wendet Euch bitte an Katja Wiesinger katja.wiesinger@verdi.de